Success Story: Infrastrukturfonds

15. März 2024
Studien

Success Story: Infrastrukturfonds

Die Nachfrage nach Investments in Infrastrukturassets nimmt zu – insbesondere durch den Trend von erneuerbaren Energien. Signifikante Investitionsabsichten einer Vielzahl an Staaten verstärken diese Entwicklung. Die Ausgaben für Infrastrukturprojekte werden weltweit bis 2040 auf ca. 3,7 Billionen Dollar pro Jahr geschätzt.[1] Aufgrund der aktuell herausfordernden Situation auf dem Immobilienmarkt und der starken Nachfrage im Infrastrukturbereich ist die Einführung dieser Assetklasse eine logische Konsequenz für Fondsanbieter in der Immobilienbranche, um weiter wachsen zu können.  Als Spezialist für die Administration von Immobilienfonds möchte die INTREAL-Gruppe ihre langjährige Expertise ebenfalls Anbietern von Infrastrukturfonds zur Verfügung stellen und ihr Portfolio um Infrastrukturfonds erweitern. Die neue Assetklasse stellt für die INTREAL eine zusätzliche Wachstumsmöglichkeit dar. 

Die REAX Advisory GmbH wurde durch die INTREAL-Gruppe beauftragt ein entsprechendes Operating Model in der Organisation aufzusetzen und die Operational Readiness mit den Experten der INTREAL für die erste Fondsauflage herzustellen. Durch vorhandene Ähnlichkeiten der Assetklassen Immobilien und Infrastruktur bestand die Anforderung darin, die Lücken für den operativen Betrieb zu schließen. Ein Antrag zur Lizenzerweiterung für Infrastrukturfonds lag innerhalb der INTREAL-Gruppe bereits vor.

Unser Beitrag: Timeframe von 5 Monaten

Im Rahmen des Projektes wurde ein End-to-End Prozessmodell für die Assetklasse Infrastruktur (Fokus: Erneuerbare Energie) und die Governancestruktur an zwei Standorten (Deutschland/Luxemburg) aufgebaut. Durch die Modularisierung des Vorgehens wurden flexible Prozesse und Standards erarbeitet, um die Skalierbarkeit des Betriebsmodells zu gewährleisten. Dazu wurden potenzielle Kunden der INTREAL und deren Bedürfnisse aktiv eingebunden sowie das Risikomanagement, Buchungslogiken und das Reporting (mit Look-Throuh-Ansatz) durch Fachexperten des Klienten erarbeitet. Für steuerliche und regulatorische Besonderheiten wurden punktuell externe Experten in das Projekt hinzugezogen. Letztlich wurden so zeitgleich sowohl in Deutschland als auch in Luxemburg, die operativen Voraussetzungen für das Servicing von Infratsrukturfonds geschaffen. Die Verankerung des operativen Betriebs wurde durch einen neu gegründeten Geschäftsbereich abgesichert. Mit der Auflage des ersten Infrastrukturfonds ist das Projekt innerhalb von ca. 5 Monaten erfolgreich abgeschlossen worden.

Erfolgsfaktoren

  • Zusammenstellung eines interdisziplinären Projektteams
  • Klare Zielsetzung und Auftragsformulierung
  • Modularisierung der Arbeitsergebnisse
  • Effektive Kommunikation, Regelaustauschformate und Top-Management Commitment
  • Konsequentes Fortschrittstracking
  • Nutzung von state-of-the-art Projektmanagementsofware und kollaborativer Tools


[1] Quelle Handelsblatt – Infrastruktur muss überall erneuert werden – Neue Chancen für Anleger, auf der Website: https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/anlage-infrastruktur-muss-ueberall-erneuert-werden-neue-chancen-fuer-anleger/29410662.html